1.Preis im Wettbewerb um den Neubau einer Wohnanlage am Ivensweg/Dieselstraße in Hamburg-Barmbek. Durchdachte Grundrisse, ruhige Baukörper und eine ansprechende architektonische Ausführung: cga_czerner göttsch arch. konnten bei der Jury einmal mehr punkten. Mit der SAGA als Bauherr entstanden auf dem knapp 10.000 qm großen Gelände der ehemaligen Hamburger Schiffsbau-Versuchsanstalt in Barmbek-Nord 170 öffentlich geförderte Wohnungen.
Der Entwurf von nimmt die charakteristischen Merkmale des Stadtteils – klassische Blockstrukturen und viergeschossige Rotklinkerbauten – auf und interpretiert sie auf eigene Art. So entstehen zwei identitätsstarke Wohnhofanlagen mit lebendigen, privaten Innenhöfen, die nach außen mit der Umgebung korrespondieren und eine hohe Wohnqualität für künftige Bewohner:innen bieten: Mit flexiblen und durchdachten Grundrissen, die für viele Zielgruppen attraktiv und zu 100% gefördert sind.
Im Zuge des Vorzeigeprojekts der IBA wurde am Ivensweg in Wilhelmsburg ein neues Wohnquartier mit 58 öffentlich geförderten Wohnungen und einer inklusiven Gewerbeeinheit, dem "Café Onkel Georg", zur Nahversorgung und als Begegnungsstätte geplant. Die zwei Gebäudekörper mit insgesamt vier Häusern bilden einen offenen Innenhof mit Blickbeziehungen in die Umgebung und Möglichkeiten zum Erholen und zum Spielen.
Aufgrund der nach Süden offenen Anordnung der Gebäudekubaturen wird eine gute Belichtung der angrenzenden Wohnungen und des Innenhofes selbst ermöglicht.
Zur Straßenecke Niedergeorgswerderdeich/Langenhövel bilden die Kubaturen ein "Turmmotiv" aus, welches hier einen städtebaulich-/ architektonischen Akzent setzt.
Im Wettbewerb Potsdam am Schlaatz wurde ein Konzept zur integrativen und klimaschutzgerechten Stadtentwicklung vorgeschlagen.
Das Bewahren der „grauen Energie“ durch eine sensible Nachverdichtung/ Mischung von gewachsenen und neuen Strukturen prägt den Entwurf ebenso wie die Ideen zu neuen Mobilitätskonzepten, das Maximieren des intensiven Grüns, Kreislauf-Regenwassermanagement vor Ort, das barrierefreie Wegenetz, die familienorientierten Wohnangebote und Infrastrukturen für ein gesundheits- und nachbarschaftsförderndes Lebensumfeld im CO2-neutralen „Schlaatz der kurzen Wege“.
Ergebnis war eine Anerkennung im offenen, städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb mit vielen neuen eigenen Erkenntnissen.
Das signifikante Wohnquartier aus den 1970er Jahren zwischen der Altonaer Poststraße, dem Lawaetzweg und der Jessenstraße befindet sich mitten in Hamburg-Altona, in guter Lage, benachbart zur Fußgängerzone der Neuen Großen Bergstraße. Der Altonaer Bahnhof ist fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen. Mit elf Bestandsgebäuden in unterschiedlichen Größen, von dreigeschossig bis hin zu acht- oder neungeschossig, ist das Quartier ganz ein Geschöpf seiner Bauzeit.
Das Ensemble ist geprägt von einer Blockrandbildung, die durch Lücken unterbrochen wird. Die Nutzung umfasst insgesamt 212 Bestandswohnungen und zwei Tiefgaragen. Nördlich anschließend am Lawaetzweg befindet sich der massige Ikea-Neubau, im südlichen Bereich liegt die vielbefahrene Jessenstraße. Der Bestand des Wohnquartiers weist vier große Schallücken auf. Wegen der Jessenstraße und dem stetig wachsenden Liefer- und Personenverkehr in Richtung IKEA, ist die Beeinträchtigung der Bewohner durch das erhöhte Verkehrsaufkommen und die damit einhergehenden Schallbelastungen des Wohngebiets gestiegen.
czerner göttsch architekten haben den Lückenschluss für alle vier Baulücken geprüft und die möglichen Lösungen mit den Behörden abgestimmt. Für zwei der Baulücken wurde in intensiver städtebaulicher Diskussion die umsetzbare Antwort durch zwei Neubauten entwickelt. Zudem ist durch Aufstockungen eine weitere Neuordnung und Beruhigung des Quartiers geplant. Ca. 38 neue Wohnungen werden als Nachverdichtung neue hochwertige Angebote für die Wohnungssuchenden darstellen.
Neben den geplanten Lückenschließungen mit zwei Neubauten - den urbanen Implantaten - sollen die Fassaden aller Bestandhäuser energetisch saniert und modernisiert werden. Insgesamt ist der Charakter der Architektur individueller und ruhiger gestaltet. Die Fassadensanierung arbeitet straßenseitig mit erdbraunen und hell sandfarbenen Klinkerriemchen als Fassadenhauptmaterial. Innerhalb der Loggien werden Putzflächen ausgebildet. Hofseitig werden neben den Klinkerriemchen auch Putzflächen verwendet. Die harmonisch farblich abgestimmten neuen Balkonbrüstungselemente werden gläsern und transluzent gestaltet. Die neue Konstruktion ermöglicht dabei die Vergrößerung der Nutzflächen der Balkone und Loggien - zur Freude der Bewohner.
Die Glasbrüstungen der Loggien und Laubengänge unterstützen die neue, kraftvolle und elegante Wirkung des Wohnquartiers. Durch die Sanierung wird eine sehr hohe Energieeinsparung der Heizkosten ermöglicht - voraussichtlich kann die Höhe der Einsparungen im Vergleich zum aktuellen Verbrauch bis zu 80 Prozent betragen. Die Höfe und Freianlagen werden neu gestaltet, besonders im Fokus ist die Begrünung als aktiver Part im Klimakonzept. An der Jessenstraße/Ecke Lawaetzweg entsteht mit dem ersten urbanen Implantat im Zusammenspiel mit dem angrenzenden Altbau eine Torsituation und ein Vorplatz als Eingang zum Innenhof. Die heutige Schallücke kann dabei deutlich verkleinert werden, ganz im Sinne der Innenhofruhe. Eine zweite Variante mit vollständigem Lückenschluss wurde aus städtebaulicher Erwägung von den Behörden nicht gewünscht. Die Fertigstellung der Gesamtanlage als beispielhaftes Pilotprojekt für anspruchsvolle innerstädtische Nachverdichtung und energetische Sanierung im Bereich des bezahlbaren Mietwohnungsbaus ist für 2019 terminiert.
In sehr guter Lage und an markanter Position an der Ecke Färberstraße/Beethovenstraße entsteht diese weiße Villa mit barrierefreien Eigentumswohnungen.
Die bestehende repräsentative Villenstruktur an der Färberstraße und die Struktur der Miet- Geschosswohnungsbauten an der Beethovenstraße treffen an diesem Punkt zusammen. Mit der neuen Geschosswohnungsvilla mit eigenständiger Identität ist die Vermittlung zwischen den Maßstäben gefunden und mit zeitgemäßer Architektur eine städtebauliche Landmarke formuliert.
Das Projekt ist als Transformation eines leerstehenden, veralteten Gewerbegebäudes aus den 1980er Jahren, mitten in Hamburg, angrenzend an den Domplatz in hochwertige Eigentumswohnungen geplant - mit Sanierung und ergänzenden Aufstockungen hochanspruchsvoll auf mehreren Arbeitsebenen.
Geplant sind die energetische und gestalterische Fassadensanierung sowie eine „Lückenschließung“ im vierten und fünften Obergeschoss zwischen vorhandenen Bauteilen. Dabei integriert sich der Entwurf in das vorhandene Höhengefüge der Quartiersstruktur. Durch die sinnvolle städtebauliche Fortsetzung der Höhenlinie der Dachkante verbessert sich der Schallschutz zum Innenhof. Der erste Erker, vis-à-vis zum Domplatz, wird um zwei Geschosse erhöht und akzentuiert den räumlichen Zusammenhang an dieser Ecke des Platzes. Die geplante Lückenschließung/Aufstockung und Eckbetonung am Domplatz ist in intensiver Abstimmung mit den Behörden entwickelt worden.
Das Fassadenkonzept orientiert sich im Maßstab und mit der klinkerdominierten Fassade an den Bestandsgebäuden des Kontorhausviertels. Neben der hochwertigen Sanierung der Fassade ist die Nutzungsänderung des Gebäudes vorgesehen. Das Erdgeschoss soll wie bisher gewerblich genutzt werden, die Obergeschosse werden zu Wohnungen. Das Gebäude umfasst nach der fertiggestellten Sanierung und Ergänzung sechs Vollgeschosse mit 13 Wohnungen und drei bis vier Ladenflächen. Als Fassadenmaterial prägt im Wesentlichen Klinker (hochwertige Klinkerriemchen) das Gebäude. Das Gebäude wird über einen barrierefreien Eingang direkt von der Straße Schopenstehl erschlossen. Das Treppenhaus wird teilweise umgebaut. In dem Zuge erfolgt der Einbau eines größeren Aufzugs, in dem auch eine Krankentrage transportiert werden kann. Sämtliche Wohnungen sind per krankentragegerechtem Aufzug barrierefrei erreichbar. Die barrierefreien Wohnungen befinden sich auf mehrere Geschosse verteilt.
Das neue Familienbad Ohlsdorf wurde direkt neben der alten, 1972 erbauten Schwimmhalle errichtet. Erst nach Inbetriebnahme des neuen Bades wurde das alte Bad abgebrochen, vor allem um die Grundversorgung für das Schul- und Vereinsschwimmen aufrecht zu erhalten.
Das historische Eingangsgebäude von 1927 wurde denkmalgerecht saniert und hat nach jahrzehntelanger Fremdnutzung seine ursprüngliche Bestimmung als Vorhalle zurückerhalten. Über den „Grünen Saal“ betritt man mit dem Gefühl, einen Zeitsprung zu erleben, das helle, geschwungene Foyer.
Das Angebot für die Badegäste wurde erweitert und flexibel gestaltet: Das 50m-Sportschwimmbecken ist wettkampftauglich und durch eine Hubwand teilbar. Die Wassertiefe des Kursbeckens kann durch einen Hubboden verändert werden und auf die Ansprüche des jeweiligen Kursprogramms reagieren. Eine Spielzone mit Planschbecken, Wasserrutsche und Fontänen sowie einem Ruhebereich für die Eltern runden das Angebot ab.
Die gläserne Südfassade lässt sich in Richtung Terrasse und Liegewiese öffnen. Der fließende Übergang vom Innenraum in die großzügige Außenanlage verleiht der Anlage den Charakter eines Freibades. Das zur Alster abfallende Gelände wurde in Bereiche für Sport, Ruhe und Spielen zoniert.
Zur ProjektgalerieAuf den drei Grundstücken zwischen dem Einfelder See und der Straße Seekamp soll jeweils ein Wohngebäude im freifinanzierten Wohnungsbau mit Eigentumwohnungen bzw. als Stadthäuser errichtet werden. Aufgrund der besonderen Lage am schönsten See Neumünsters in Schleswig-Holstein hatte die Stadt ein aufwendiges Wettbewerbsverfahren für Investoren und Architekten organisiert – bei dem czerner goettsch architekten mit Ihrem hochbaulichen und mit ihrem landschaftsplanerischen Konzept überzeugen konnten.
Die beiden Gebäude auf Baufeld I und II sind jeweils als Doppelhausvilla geplant. Beide Doppelhaushälften sind mit einem großzügigen privaten Garten inklusive Terrassen- und Freiflächen ausgestattet. Das Gebäude auf Baufeld III ist als Geschosswohnungsbau mit acht barrierefreien Wohneinheiten konzipiert. Alle Wohnungen verfügen zudem über großzügige Balkone oder Terrassen, die nach Süden oder Westen ausgerichtet sind. Die Erdgeschosswohnungen sind mit privaten Gärten ausgestattet. Eine gemeinschaftliche Fläche mit Grillplatz, Gemeinschaftsgarten und Kinderspielfläche lädt zum gemeinsamen Aufenthalt ein und trägt zur Kommunikation zwischen den Bewohnern bei.
Die drei Gebäude greifen die offene Bauweise der benachbarten Gebäude in ihrer Bauflucht auf. Das neue Villenensemble nimmt behutsam die Maßstäblichkeit der Nachbarschaft auf und vervollständigt somit die städtebauliche Struktur der Umgebung mit eigenständiger moderner Architektur. Die Fassaden der drei Gebäude öffnen sich entsprechend dem Baumbestand der Natur, so dass ein fließender Übergang zwischen Innen- und Außenraum erfahrbar wird. Der Baumbestand wird mit wenigen Ausnahmen erhalten und konserviert die besondere grüne Lage am Einfelder See.
Die Materialität des Dreiklang Villenensembles spiegelt farblich die drei Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst wider. Die ausgewählten Klinker haben entsprechende Grün-, Rot-, und Gelbanteile. Als Interpretation des charakteristischen Baumbestandes des Grundstücks werden vertikale Fensterbänder verwendet, die ihre Umgebung in den bodentiefen Fenstern widerspiegeln. Alle Gebäude bekommen ein Flachdach - natürlich mit Dachbegrünung.
Der Neubau des gesamten Baufeldes bietet mit 111 Wohnungen nicht nur besondere Grundrisse und flexible Wohnkonzepte.
Die sandfarbene Klinkerarchitektur mit Reliefstrukturen und Hell/Dunkel Schattierungen prägt als Landmarke in der Blickachse des neuen Parks. In diesem Baufeld musste Haus 1+6 aufgrund des notwendigen Bahntrassen-Schallschutzes die Westseite massiv siebengeschossig umgesetzt und mit einer anspruchsvollen, individuellen Fassadensprache für beide Häuser entworfen werden. Mit Einhaltung des begrenzten Budget ist hohe Qualität entstanden. Die Grundrisse des schlanken Baukörperbereichs schaffen Orientierung der Räume zum Innenhof und nutzen gleichzeitig die Westsonne für die Küchen, die beidseitig belichteten Wohnräume, die belichteten Bäder und Eingangsbereiche.
Der erste hochbauliche Wettbewerb 1. Preis für die „NMA“ = die Neue Mitte Altona. Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll: „Die Arbeit überzeugt durch ihre kreativen Lösungen, insbesondere bezüglich der Belichtungssituation, des Einzelhauscharakters der Kleinteiligkeit und der Wohnraumaufteilung einschließlich der wohnungsbezogenen Freiflächen.
Zur ProjektgalerieDas Wohnen in den Obergeschossen und der erdgeschossige Stadtteil-Kindergarten „Sandvika“ im Erdgeschoss sind abgestimmt aufeinander organisiert. Schwierige Rahmenbedingungen zu Schallschutz, zum Brandschutz sowie zum Nachbarn, der Holsten-Brauerei erforderten Feingefühl bei allen Planungsschritten.
An der Harkortstraße, für die SAGA haben cga die Baufeldhälfte LA.07 Haus 1-5 für den geförderten Wohnungsbau in den beauftragten Leistungsphasen 1-5 geplant. Die im EG geplante Inklusions – Kita „Sandvika“ versorgt die Nachbarschaft. Die anspruchsvolle Kubatur, die gut funktionierenden Grundrisse und der anspruchsvolle Wechsel der Nutzung von KITA zum gefördertem Wohnen bei nachhaltiger zweischaliger Konstruktion mit Vollklinkermauerwerk ist gelungen. Das Prinzip „Form follows Funktion“ ist zeitgemäß im Entwurf . Mitgewirkt haben u.a. für Teilbereiche erstens für die Kita im holzgeprägten Innenausbau das Büro Marcello und zweitens für das äußere Vorentwurfs- Fassadenkonzept vom dunkelgrauen Eck-Haus das Büro AKA- dies auf der Basis der von cga entworfenen Kubaturen und Grundrisse. (siehe Picto-Erläuterungs-Plan) Die Nordostecke an der Harkortstraße nimmt mit Ihrer expressiven Rundung das Motiv von Block 5 der Südwestspitze, ebenfalls gerundet und von cga geplant, auf. In allen drei Baufeldern 7,6,5 nebeneinander am Park in dem Neubau-Stadtgebiet in Altona sind Vielfalt und Gemeinsamkeit gestalterische Leit-Themen, besondere Relief-Klinkerelemente sind integriert.
Platzierung: SAGA-Auswahl Verfahren _Auftrag LPH 1-5
Zur ProjektgalerieAuf dem 9009 qm großen Grundstück zwischen Sellhopsweg und Pfenningwiese sind sieben Mehrfamilienhäuser mit 64 Wohneinheiten und einer Tiefgarage mit 38 Stellplätzen geplant. Drei der sieben geplanten Gebäude befinden sich am Sellhopsweg. Davon nehmen die Häuser A und B die Flucht der in offener Bauweise stehenden südlichen Nachbargebäude auf. Das dritte Gebäude (Haus C) dreht sich leicht aus dieser Flucht und bildet ein Pendant zum nördlichen Nachbargebäude Sellhopsweg 1. Weitere zwei Gebäude (Haus D und E) befinden sich im inneren Bereich des Grundstücks und folgen dem gedrehten Haus C in der Achse. Den Abschluss bildet ein angewinkeltes Gebäude aus drei miteinander verbundenen Baukörpern (Haus F). Es verknüpft durch seine Kleinteiligkeit die geplanten Neubauten mit dem Bestand an der Pfenningwiese. Das siebte Gebäude (Haus G) als Pendant zum südlichen Kubus des Haus F mit der öffentlichen Durchwegung als Spiegelachse nimmt die Kleinteiligkeit der vorhandenen Strukturen im Süden auf und vervollständigt somit die städtebauliche Struktur des Quartiers.
Im rückwärtigen Bereich der Häuser A und B entsteht eine großzügige und geschützte Freifläche als Treffpunkt für Kinderspiel und Freizeit. Das Konzept wurde in intensiven Abstimmungen mit dem Bezirk Eimsbüttel entwickelt und städtebaulich in die Umgebung „implantiert“. Die Häuser A, F und G, die im Süden und Osten des Grundstücks an die offenen Nachbarbebauung anschließen, werden mit einem Voll- und einem Staffelgeschoss errichtet. In Richtung Norden zu den bestehenden Mehrfamilienhäusern und den Gewerbebetrieben staffeln sich die Neubauten über zwei Vollgeschosse (Haus E) plus Staffelgeschoss (Haus B und D) bis auf drei Vollgeschosse (Haus C) weiter in die Höhe und bilden so eine einheitliche Bebauungsstruktur auf dem Areal.
Alle Gebäude sind vom öffentlichen Straßenraum barrierefrei zugänglich. Sämtliche Wohnungen der Häuser A - E sind per Aufzug barrierefrei erreichbar. Die Aufzüge fahren auch das Untergeschoss an, so dass Stellplätze bzw. Abstellräume ebenfalls mit dem Aufzug erreicht werden. Die EG-Wohnungen sind mit privaten, ebenerdigen Terrassen ausgestattet. Die Wohnungen in den Obergeschossen erhalten Loggien oder Balkone, die Wohnungen im Bereich der Abstaffelungen großzügige Dachterrassen und Dachgärten.
Das Grundstück wird über den Sellhopsweg und die Pfenningwiese erschlossen. Eine einspurige Rampe mit Ampelanlage führt vom Sellhopsweg aus in eine Tiefgarage mit 38 Stellplätzen. Bei der Tiefgarage handelt es sich um eine Großgarage mit festem Benutzerkreis und geringem Zu- und Abgangsverkehr.
Das Neubauvorhaben „Ohlsdorfer Straße 37a“ wird zwischen der fertiggestellten „Winterhuder Wohnkultur“ und der Ohlsdorfer Straße als 2. Bauabschnitt des Wettbewerbserfolges errichtet.
Die Wohnanlage besteht aus zwei dreigeschossigen Gebäuden (Haus 13 + 14) mit Eigentumswohnungen im Innenhof und dem aus sechs Geschossen bestehenden Haus 15 mit 10 Wohneinheiten und einer Kindertagestätte an der Ohlsdorfer Straße.
Insgesamt werden 16 Wohnungen und eine zweigeschossige InKlusions- Kita über einem gemeinsamen Untergeschoss errichtet. Sämtliche Wohnungen sind barrierefrei per Aufzug erreichbar. Die Aufzüge fahren auch das Untergeschoss an, so dass Stellplätze und Abstellräume ebenfalls mit dem Aufzug erreicht werden. Besonders anspruchsvoll war, dass eine alte Bestands- Tiefgarage im hinteren Grundstücksbereich erhalten und weiter genutzt werden sollte, da man nach neuem Baurecht niemals wieder diese Ausnutzung der alten TG hätte schaffen können. Somit war der unterirdische Bestand durch die zwei Treppenhäuser der neuen Dreigeschosser Haus 13 + 14 zu durchstoßen und die Lasten der Neubauten auf einer Vermittlungsebene über der alten TG zu verteilen.
Barrierefreie Wohnungen sind in allen Häusern eingeplant. Die Nutzungseinheiten im Erdgeschoss sind mit ebenerdigen Terrassen ausgestattet. Die Wohnungen in den Obergeschossen erhalten Balkone, die Wohnungen im Bereich der Abstaffelungen großzügige Dachterrassen. Die Gebäudehülle besteht im Wesentlichen sehr kostengünstig aus einem Wärmedämmverbundsystem mit weiß beschichtetem Außenputz sowie in Teilflächen aus einem farbigen, vorgehängten Fassadenmaterial mit Natursteinmotiv. Eine hohe Wirtschaftlichkeit für die Häuser ist obligatorisch. Das Grundstück und die Zufahrt zur Tiefgarage werden oberirdisch über die Ohlsdorfer Straße erschlossen.
An der Straße Aspelohe entsteht das neue Quartier mit sechs Mehrfamilienhäusern mit 75 Wohneinheiten über einer gemeinsamen Tiefgarage mit 98 Stellplätzen sowie vier Reihenhauszeilen mit 30 Haus- und Wohneinheiten. Im Wettbewerbsentwurf überzeugten czerner göttsch architekten mit diesem schlüssigen Quartierskonzept, das für ein GENERATIONENWOHNEN ideal nutzbar ist. Die einzelnen Häuser gruppieren sich um einen gemeinsamen Platz als Treffpunkt für Kinderspiel und Freizeit.
Im nordwestlichen Teil des Grundstücks entstehen drei Reihenhauszeilen mit je acht Wohneinheiten und eine Reihenhauszeile mit sechs Wohneinheiten. Die Reihenhäuser werden zweigeschossig mit Staffelgeschoss ausgeführt. Die Kopfbebauung erhält jeweils drei Vollgeschosse mit einem Sonderbautyp mit zwei Wohnungen. Die barrierefrei EG-Wohnung mit zwei Zimmern und die Maisonette im 1. und 2. OG können für eine Großfamilie mit Senior oder sogar für ein Arbeiten+Wohnkonzept genutzt werden.
Im südlichen und östlichen Teil des Grundstücks entstehen die sechs Mehrfamilienhäuser über einer gemeinsamen Tiefgarage. Haus A im Südwesten erhält vier Vollgeschosse und 20 Wohneinheiten. Die Häuser B und C, im Süden sind dreigeschossig mit Staffelgeschoss mit zehn bzw. elf Wohneinheiten.
Im Nordosten des Grundstücks entstehen die Häuser D und E dreigeschossig integriert - mit gleicher Qualität wie der Eigentumsbereich - für den geförderten Mietwohnungsbau. Alle Wohnungen der Mehrfamilienhäuser sind über einen Aufzug erreichbar und enthalten die notwendigen barrierefreien Wohnungen. Die EG-Wohnungen sind mit privaten, ebenerdigen Terrassen bzw. Loggien ausgestattet. Die Wohnungen in den Obergeschossen erhalten Loggien oder Balkone, die Wohnungen im Staffelgeschoss im Bereich der Rückstaffelungen Dachterrassen. Die Stellplätze für die Mehrfamilienhäuser werden vollständig in einer Tiefgarage nachgewiesen, die sich unterhalb der betreffenden Gebäude befindet. Die Stellplätze für die Reihenhäuser werden in den Freianlagen den Häusern zugeordnet nachgewiesen.
Auf dem Grundstück an der Kieler Straße 186/Ecke Paciusweg ist das prägnante Mehrfamilienhaus mit 36 Wohnungen - als geförderter Mietwohnungsbau - für die SAGA geplant. Die nur schwer bebaubare Situation wurde in intensiven Abstimmungen mit den Behörden und mit einer Bauvoranfrage städtebaulich und hochbaulich qualitätsbewusst als Eckhaus mit Hoffassung im Inneren entwickelt. Die Baukante an der Kieler Straße ist fünfgeschossig, im rückwärtigen Bereich zum Innenhof staffelt sich der Baukörper um zwei Geschosse ab. Im Untergeschoss befinden sich eine Tiefgarage mit 21 Stellplätzen, die Technikräume, die Mieterkeller sowie ein großer Fahrradraum, der sowohl von der Tiefgarage als auch direkt über eine außen liegende Treppe mit Fahrradrampe zugänglich ist.
Das Gebäude wird über zwei barrierefreie Eingänge direkt von der Kieler Straße erschlossen. Die Treppenhäuser haben die Anbindung an den Innenhof ebenfalls barrierefrei, und sämtliche Wohnungen sind per Aufzug barrierefrei erreichbar. Durch den hohen Sockel zur Kieler Straße sind die Erdgeschosswohnungen als „Hochparterre“ gut nutzbar für die Anwohner, „hochgehoben“ vom Fußweg, der direkt an den Baukörper stößt - nur durch einen schmalen Heckenstreifen getrennt. Für das Grundstück war die Vorgabe, eine möglichst hohe Dichte und Anzahl der Wohnungen zu erreichen - also musste jeder Teil des Entwurfes im Sinne der Wirtschaftlichkeit geplant werden. Die Aufzüge fahren auch das Untergeschoss an, so dass Stellplätze und Abstellräume ebenfalls mit dem Aufzug erreicht werden. Die erforderlichen barrierefreien Wohnungen befinden sich auf mehrere Geschosse aufgeteilt. Die EG-Wohnungen im Innenhof sind mit privaten, ebenerdigen Terrassen ausgestattet. Die Wohnungen in den Obergeschossen sowie die zur Straße orientierten EG-Wohnungen erhalten Loggien oder Balkone, die Wohnungen im Bereich der Abstaffelungen großzügige Dachterrassen. Der Innenhof ist als Gemeinschafts- und Spielfläche gestaltet.
Das Grundstück wird über die Kieler Straße erschlossen. Eine einspurige Rampe führt in die Tiefgarage mit 21 Stellplätzen. Bei der Tiefgarage handelt es sich um eine Mittelgarage mit festem Benutzerkreis und geringem Zu- und Abgangsverkehr. Am oberen Ende der Rampe befindet sich eine Warteposition auf privatem Grund, so dass der fließende Verkehr in der Kieler Straße bei gleichzeitig ein- und ausfahrenden Fahrzeugen nicht beeinträchtigt wird.
Der Gebäudekomplex Eckernförder Straße 2-77 gliedert sich in drei Blöcke, die einen kompletten Straßenzug bilden. Die SAGA Siedlungs- Aktiengesellschaft beauftragte eine abschnittsweise Modernisierung, die sämtliche Belange der Energieeinsparung, der Bauphysik, des Brandschutzes sowie der Konstruktion und der Gestaltung betrachtet sowie die Sanierung der Technikstränge und sämtlicher Bäder.
Zur ProjektgalerieDer bestehende Gebäudekomplex Heidrehmen 5-29 (Baugenehmigung 1965) gliedert sich in drei neungeschossige Wohngebäude sowie ein- bis zweigeschossige Verbindungsbauten mit einer Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen. Die Wohnungen werden erschlossen über ein abgerücktes Treppenhaus und Laubengänge. Durch die geographischen Örtlichkeiten entsteht bei den Gebäuden Heidrehmen 5 und 17 eingangsseitig ein Hochparterre. Im gewonnen Wettbewerb zur energetischen Sanierung und Neugestaltung mit Umbau und Ergänzungsbauteilen überzeugten czerner göttsch architekten die Bauherren mit dem nachhaltigen und hochwertigen Entwurf. Die vorgegebenen Kostengrenzen wurden ebenfalls eingehalten. Das gestalterische Ziel folgte dem großen Wunsch nach Unverwechselbarkeit - ohne die Substanz zu negieren. Der Weg dorthin führte über die Frage nach der wahrnehmbaren Wirkung. Durch die Betonung von Sockel, Mittelteil und „Dachbereich“(hier oberstes Geschoss) ist eine neue Gliederung gelungen, die weg von der „Schuhschachtelwirkung“ hin zum eleganten Gebäude führt. Die drei Bauwerke mit den 189 Wohnungen stehen kurz vor der Fertigstellung.
Der eiszeitlich geprägte Übergang zwischen Geestlandschaft und Marsch im Elbe-Urstromtal trägt als Leit-Motiv und Idee für den Entwurf zum Charakter des Ortes bei. Die Villentypologie als Antwort auf die stark durch Einzelhäuser geprägte städtebauliche Struktur interpretiert den Maßstab der Bestands-Villa an der Möllner Landstraße und der umgebenden städtebaulichen Struktur.
Zur ProjektgalerieQuartiersentwicklung - Wohnen, Arbeiten und Einkaufen - Schwerin - Neu Zippendorf Mitte czerner göttsch architekten freuen sich über die Weiterbeauftragung in der städtebaulichen Neuentwicklung Schwerin - Neu Zippendorf Mitte.
Der städtebauliche Entwurf für das neue Quartier zeichnet sich insbesondere durch die neue Wiederbelebung des Berliner Platz als Quartierszentrum, mit einem Nutzungsmix aus Wohnen. Arbeiten und Einkaufen aus. Die bauliche Fassung entsteht durch zwei sich zugewandte L-förmige Gebäudekomplexe, die den Platz formulieren und eine neue Quartiersidentität schaffen. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die differenzierte Höhenstaffelung des geplanten Wohnquartiers gelegt.
Viergeschossige Stadtvillen nehmen die orthogonale Ausrichtung der vorhandenen Plattenbauten auf und leiten sie zu einer lockeren, flexibel gestaltbaren. zwei- bis dreigeschossigen Struktur; von verdichteten Flach- und Geschosswohnungsbauten über.
Der Entwurf für die Nachnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs schafft zwei vielfach vernetzte Naturräume in der Ost-West-Achse. Der Hauptanger als öffentliche grüne Mitte für die neue Nachbarschaft und der Gartenbereich an der Südgrenze mit Erhalt des Baumbestands und Ruhe für die Bestandsnutzer. Maximale Lagegerechtigkeit für alle Anwohner ist das Ziel.
Zur ProjektgalerieDrei individuelle Wohnvillen in Alsternähe für „John Fontenay‘s Testament“: Die Villen sind sowohl gemeinsam als Ensemble als auch jede Villa für sich als eigenständiges, besonderes Original erlebbar. Die drei Villen nehmen Beziehungen zur Umgebung auf, als weiße Architekturen im Alstervorland, und präsentieren sich kreativ hanseatisch.
Zur ProjektgalerieMit sechs Vollgeschossen und dem zurückspringenden Dachgeschoss schließt der U-förmige Bau als Kopfbau die Blockrandbebauung. Die Gestaltung der Gebäudehülle wurde in Abstimmung mit dem Amt für Denkmalschutz in Farb- und Materialwahl entwickelt. Die direkte Nähe zur Bethlehemkirche erforderte eine sensible und kraftvolle Architektur.
Zur ProjektgalerieIn einer gemeinsamen Bewegung von verschiedenen Baukörper-Typen wird der zentrale Platz gebildet. Hierbei entwickeln sich die Baukörper von der Drei- hin zur Fünfgeschossigkeit. Ein klarer Fluss ansteigender Höhen, in Verbindung mit einer zunehmenden Bebauungsdichte, schafft die Grundlage für die ablesbare räumliche Zonierung.
Zur ProjektgalerieNach städtebaulichen und hochbaulichen Wettbewerbsgewinnen konnte der erste Sonnenhof - unter Erhalt der Bestandsbäume im Innenhof - realisiert werden. Urbanität und Naturnähe, Dichte und Weite sind die Pole, die zum Kern des Entwurfs verschmolzen wurden. Ein ungewöhnliches Konzept für urbanes Wohnen im Zusammenspiel mit schützenswertem Baumbestand und innovativer Architektur.
Zur ProjektgalerieFür „Wohnen in Westerland“ wurde als Leitidee ein Haus-Grundmodul entwickelt, das auf zunächst drei verschiedenen Baufeldern eingesetzt wird. Alle Baufelder sind individuell und städtebaulich eigenständig, entsprechend ihrer jeweiligen besonderen Lage, strukturiert. Die Häuser kompakt, mit moderatem Glasfächenanteil, konnten energieoptimiert gestaltet werden.
Zur ProjektgalerieGenerationsübergreifendes Wohnen zur Miete in Ottensen mit einer einladend beschwingten Atmosphäre ist die Leitidee dieses Projekts. Das Thema „Einzelhaus im Block“ nimmt der Entwurf auf und interpretiert es. Jedes einzelne Haus der Neubauten wird sowohl Teil des Ganzen als auch klar erkennbar und ablesbar mit eigener Individualität entwickelt, hochwertig, jung und lebendig für alle Nutzer von eins bis 101.
Zur ProjektgalerieDie architektonische Note der thematischen „Barmbek Sonate“ für das „Wohnen am Wittenkamp“, entwickelt sich aus einer für Barmbek typischen Bildsprache, einer Ästhetik des Alltags im Allgemeinen und in der Ästhetik der Alltagsarchitektur im Besonderen. Hier wird es möglich, die Alltagsarchitektur unter Berücksichtigung des gesamten Alltaglebens unter dem Gesichtspunkt der funktionalen Gestaltung neu zu fassen. Dabei werden scheinbar alltägliche Erwartungen oder Perspektiven fokussiert und bestärkt.
Der städtebauliche Maßstab wird konsequent in Abwägung von städtebaulichen, funktionalen und verschattungsrelevanten Anforderungen in eine neue Dekade geführt. Eine vielschichtige Identität und ein eigenständiger architektonischer Charakter werden für jedes einzelne Haus in einem zusammenhängenden Bogen entworfen. Dabei wird als gemeinsames Ziel die generationsübergreifende, heterogene Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Hof-Garten erkannt: Es soll hier ein "gewachsener" harmonischer Quartierscharakter im Neubau entstehen, der anregend für die zwischenmenschlichen Interaktionen und positiv für die nachbarschaftliche Entwicklung ist.
Mit einfachen Mitteln zur Vielfältigkeit in einer hohen und zudem bezahlbaren Wohnqualität: Der Charme entsteht durch kleine Unterschiede in Proportion, Material und Farbe in jedem Haus. Um aber nicht nur Vielfalt, sondern auch Harmonie und eine positive Energie zu kreieren, dient ein "Gestaltungsrahmen" der baulichen Mittel als Grundlage für das Ensemble.
Schade, dass es nur ein 3. Preis wurde. Im Gegensatz zu den Mitkonkurrenten haben czerner göttsch architekten bewusst den Innenhof als klimaverbessernden Grünraum gestaltet und im Konzept somit jegliche Anleiterbarkeit und Feuerwehrtrassen auf die Block-Aussenseite verbannt. Zumindest als „lobenswerter ökologischer Ansatz“ wurde dieser gewürdigt…
Generationen- Wohnen- Baugemeinschaftsquartier: Der Wunsch, in Hamburg Wohneigentum – mit gemeinschaftsorientiertem Fokus – für sich und die Familie zu schaffen, ist nachhaltiger und werthaltiger Trend, nicht nur für viele junge Familien, sondern auch für Ältere. Hier ist ein familiengerechtes Konzept für Großfamilienstrukturen geplant. Am unverbauten Blick über die Landschaft, an der nördlichsten Ecke des Gesamtquartiers, liegt das Ensemble aus Geschosswohnungen und Reihenhäusern. Zeichenhaft in der Blickachse bekommt es als Anfangs- und Endpunkt des Quartiers eine hohe Bedeutung. Der generationengerechte Mix des Ensembles bietet Wohnungen für Jung und Alt mit vielen noch wählbaren Optionen für die zukünftige Baugemeinschaft.
Die Hofanlage wird aus drei Elementen gebildet: Dem Geschosswohnungsbau als kraftvolle Nordostecke mit den Turmwohnungen – der Nordturm-Hof - und den Reihenhäuser an der Nordwestecke, die eine klare Kante zur angrenzenden Marschlandschaft schaffen. Die notwendigen Nebenanlagen mit Abstellräumen, Fahrraddach und Müllraum schirmen nach Süden, als Hofbegrenzung zur Anliegerstraße, ab und bilden zudem das Einfahrtstor in den Innenhof. Dieser Innenhof gliedert sich in einen Vorplatz, der als Parkplatz dient, und einen anschließenden, gemeinsam genutzten Freibereich mit Blick über die Marsch, der als gemeinschaftliche Kinderspielfläche und Treffpunkt das Ensemble vereint. Gemeinsame Feste und Grillabende, Sommer- und Wintersonnenwende und vieles andere können vor diesem beeindruckenden Naturraum gemeinsam gefeiert werden.
Nachhaltigkeit bedeutet, Häuser zu bauen, die eine hohe Lebenserwartung haben. So ist eine sehr nachhaltige Konstruktion für die Häuser und für die Fassaden, zweischalig mit Verblendmauerwerk, gewählt. Der rot-bunte Ziegel wirkt zusammen mit den weißen Fenstern zeitlos und grundsätzlich modern, ohne modisch zu sein. Das Ensemble bezieht sich mit seiner Hofanlage auf die im norddeutschen Flachland ortstypen Hofbildungen kleiner Hausgruppen und wurde von der IBA für die Realisierung empfohlen.
Das Villenensemble erstreckt sich zwischen Sophienterrasse, Alsterkamp und Havestehuder Weg. Für die Architektur der fünf weißen Villen wurde ein klar durchstrukturiertes, harmonisches Proportionssystem entwickelt und so auf innovative Weise eigenständige Bauwerke geschaffen. Der Entwurf versteht sich als zukunftsweisende Umsetzung des urbanen Lebensgefühls an der Außenalster.
Zur ProjektgalerieDie Modernisierung und Weiterentwicklung des ehemaligen Krankenhaus Bethanien mit einem vielfältigen Nutzungskonzept war Inhalt des Wettbewerbes, in dem czerner göttsch architekten - mit einem wirklich barrierefreien Quartierskonzept – mit dem 3. Preis ausgezeichnet wurden. Durch das Nebeneinander von Historie und Moderne, von Altbauelementen und Neubauergänzungen erhält der Stadtteil einen harmonischen Baustein. Ein aufwendiges Umnutzungskonzept, das besondere Fachkenntnis von Umbau im Bestand erforderte: Für einen Altbau, um die Fassaden zu erhalten und mit Neubaugrundrissen zu ergänzen sowie für einen zweiten Altbau mit einer Umnutzung im denkmalgeschützten Bestand.
Der Altbau an der Martinistraße bildet zusammen mit den neuen Baukörpern einen Innenhof mit sehr guter Aufenthaltsqualität. Das nachhaltige Konzept auch im Hinblick auf Gebäudetechnologie und - Effizienz kann der Grundstein für ein zukünftiges Miteinander im Quartier sein. Der geplante Eiskeller schafft die umsetzbare Idee eines innovativen und realistischen nachhaltigen Energiekonzeptes. Das Quartier mit allen Wegebeziehungen versteht sich als Bindeglied und klimaorientiertes Herz für die Gemeinschaft der anzusiedelnden Nutzungen. In den reinen Wohn- Baukörpern für geförderten Wohnungsbau auf dem parkartigen Grundstücksteil mit erhaltenem großen Baumbestand an der Frickestraße, bieten sehr wirtschaftliche 3- und 4-Spänner (0,8 w) attraktive geförderte Wohnungen für 1- bis 4 Personen Haushalte. Hinter dem Anbau des Haupthauses entsteht in Verbindung zur Gastronomie und zum Kultursaal eine belebte Gasse mit einer großzügigen Terrasse und Sitzmöglichkeiten, von Kultursaal und Gastronomie umfangreich bespielbar. Das EG ist dadurch gut belichtet und hochwertig nutzbar. Darüber befindet sich „verrückt“ das Atelier der „crazy artists“. Die Auskragung dieses Bauteils definiert den optischen Abschluss des Vorplatzes und den Beginn der Kulturgasse, die wiederum in die private Hof- und Gartenfläche der Baugemeinschaft „Martinis“ und den üppig bepflanzten Innenhof mündet. Bäume zur Straße und im Hof bilden die grüne Lunge. Die in der Mitte gepflanzten Apfelbäume sind gemeinschaftlich nutzbar. Die Erdgeschosse erhalten durch Hainbuchenhecken begrenzte Gärten.
Das neue Quartier mit 220 Wohneinheiten ist mit „Gender-Mainstreaming Konzept für Stadtquartiere“ entwickelt. 140 der Wohneinheiten wurden als genossenschaftliche Mietwohnungen, 80 Wohneinheiten als Eigentumswohnungen und Stadthäuser gebaut. Das vielschichtige Angebot führt zu einer differenzierten Durchmischung für generationenübergreifende Nutzergruppen.
Zur ProjektgalerieStädtebauliche Identität – Urbaner Naturpark. Harmonie zwischen Mensch und Natur – das ist das Thema für Städtebau und Architektur im mit dem 1. Preis ausgezeichneten Wettbewerbsentwurf. Das Konzept reagiert auf die besondere Lage an der Wakenitz, räumlich individuell mit und durch den Baumbestand gestaltet, geprägt durch das Kulturdenkmal Lübecker Wasserkunst. Der Wasserturm ist als Einzeldenkmal für die örtliche Situation markant und als öffentlicher Profanbau mit Wahrzeichencharakter von städtebaulicher Qualität. Der Entwurf wird dem gerecht und entwickelt Blickbeziehungen zum Bauwerk innerhalb des neuen Quartiers. Die niedrige, flache Neubebauung südlich des Wasserturms beeinträchtigt dabei dessen Erscheinungsbild und Ausstrahlung nicht im Geringsten. Entlang der Wakenitz bilden die zweigeschossigen Einzelvillen eine Perlenkette am Wasser. Die sonstige ruhige dreigeschossige Bebauung vermittelt zwischen den diversen Dimensionen des heterogenen Umfeldes. Die Baukörper passen sich durch Ihre Maßstäblichkeit nahtlos in das übrige Quartier ein. Die Erschließungsstraßen für das Gebiet wurden auf ein Minimum reduziert, somit ergeben sich verkehrsberuhigte Wohnbereiche und die Parklandschaft wird nicht gestört. Leider folgte diesem Wettbewerb nicht die vom Auslober zuvor in Aussicht gestellte Beauftragung von Hochbauteilen zur Realisierung. Leider kein Einzelfall in der Praxis des Wettbewerbswesens.
Das neue Quartier mit 220 Wohneinheiten ist mit „Gender-Mainstreaming Konzept für Stadtquartiere“ entwickelt. 140 der Wohneinheiten wurden als genossenschaftliche Mietwohnungen, 80 Wohneinheiten als Eigentumswohnungen und Stadthäuser gebaut. Das vielschichtige Angebot führt zu einer differenzierten Durchmischung für generationenübergreifende Nutzergruppen.
Zur ProjektgalerieDas Neubauvorhaben „Wohnen im Park“ liegt in Hamburg-Barmbek, Alfred-Johann-Levy-Straße 3.Die Wohnanlage besteht aus einem frei stehenden Baukörper mit zwei Zugängen und zwei Treppenhäusern. Der Zugang erfolgt von der Straßenseite, d.h. von Süden. Sämtliche Wohnungen werden von den Treppenhäusern direkt erschlossen und sind mit einem Aufzug barrierefrei erreichbar. Der Aufzug fährt auch das Untergeschoss an, das wiederum an die Quartierstiefgarage angeschlossen ist, so dass Stellplätze und Abstellräume ebenfalls mit dem Aufzug erreicht werden. Das Gebäude erstreckt sich über Untergeschoss, Erdgeschoss, 1. bis 3. Obergeschoss sowie ein Staffelgeschoss. Insgesamt sind 25 Wohneinheiten erstellt. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei gestaltet und mit privaten, ebenerdigen Terrassen ausgestattet. Die Wohnungen im 1., 2. und 3. Obergeschoss erhalten Balkone, die Penthouses im Staffelgeschoss großzügige Dachterrassen. Die Gestaltung der Gebäudehülle lehnt sich in Farb- und Materialwahl an die Fassaden der umgebenden historischen Bebauung an und folgt dem – von den Fachbehörden genehmigten und u. a. mit dem Denkmalschutz abgestimmten Konzept. Heller, sandfarbener Kratzputz kontrastiert zu einem roten Klinkerriemchen, transluzente Glasbrüstungen betonen den warmen Farbton der Holzfenster.
Städtebauliche Identität und Leitidee zugleich sind die “ Bastianhöfe“: Die Quartiersidee, verknüpft mit der Prämisse, kostengünstige und sehr wirtschaftliche Baukörper für soziale Nutzungen zu schaffen, wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Eine starke, gemeinsame städtebauliche Identität in Form von Wohnhöfen unterstützt die Gleichwertigkeit der unterschiedlichen Nutzergruppen und verbindet die Nachbarschaft. Die Wohnhöfe gruppieren sich um den gemeinsamen zentralen „Bastianplatz“.
Die Bestands-Hofanlage der Lebenshilfe wird integriert und mit dem Lebenshilfe-Neubau an zentraler Stelle am Platz ergänzt. Bestehende alte, zum Teil historische Hofanlagen sind Vorbilder für die Idee der "Hofhäuser": Um geschützte Innenhöfe gruppieren sich miteinander verbundene Häuser zu Wohn-Hofanlagen, die Wind und Wetter trotzen können, die Schallschutz und Blickschutz vor dem dichten Individualverkehr bieten. In den Höfen entstehen grüne Oasen, ruhige Orte zur Entspannung.
Die gleichwertigen orthogonalen Baufelder sind flexibel aufteilbar und können mit höchster Wohnqualität - je nach Nutzungsanforderungen - bebaut werden. Die einzelnen Baukörper werden als miteinander verwandte Individuen verstanden, das Quartier als "Familie" als Entwurf. Das Wegesystem, das Umgebung und Quartier miteinander vernetzt und intern vielfältig erschließt, ist vollständig schwellenfrei konzipiert.
In «Das Prinzip Hoffnung» hat Ernst Bloch seine Hoffnungen zu einem neuen Mensch-Natur-Verhältnis ausgedrückt. Dies ist der Leitgedanke für das generationsübergreifende, schwellenfreie und genossenschaftliche Projekt mit ökologischer Vision, mit günstigen Mieten und hohem Energiestandard.
Zur ProjektgalerieIm Sonninquartier sind Alt + Neu, Bestandbau und Neubauten zusammengefasst zu einem multifunktionalen, die ruhige und grüne Mitte umschließenden, urbanen Block. Der Blick von der Innenstadt ist der erste Eindruck für 95 Prozent der Besucher und Nutzer. Hier liegt das Hotel, sein Eingang am Wasser, der Vorplatz mit dem Cafe - Nutzung erhöht die Anziehungskraft. Hier beginnt der „Fußgängerboulevard“ am Sonninkanal nach Süden. Der Maßstab des geschlossenen Blocks und die Verbindung mit dem historischen Sonninhof sind kraftvoll und selbstbewusst. Durch Duktus und Rhythmus der komponierten Haustypologien entsteht klar strukturierte Urbanität und ein hoher individueller Wiedererkennungswert. Dieser Entwurf wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Der geneigte Interessent könnte unsere visualisierte, leider nicht umgesetzte Vision mit der gebauten Realität vergleichen – sehr aufschlussreich.
Eine Quartierstruktur mit Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern ist für einen familienorientierten Standort - als Angebot für potentielle Interessenten - als Idee entwickelt. Die Realisierung erfolgt individuell vor Ort.
Der erste Schritt war der internationale städtebauliche Wettbewerb, den czerner göttsch architekten mit dem 1.Preis gewonnen haben. Entstanden ist der Gesamtplan einer innerstädtischen Wohnanlage in der Metrozone mit großzügigen Freiräumen in Koexistenz mit dem schützenswerten Baumbestand und einer authentischen, innovativen Architektur. Das von einer dreigeschossigen Bebauung dominierte Wohnquartier der Georg-Wilhelm-Höfe in Hamburg-Wilhelmsburg schafft eine städtische Hof- und Platzfolge, die den Baumbestand nicht nur respektiert, sondern zum integralen Bestandteil des städtebaulichen Konzeptes erhebt. Als Gegenüber des fünfgeschossigen Bestandes am Kurdamm und als Schließung des Blockrandes im Süden werden zwei logische Hochpunkte gesetzt. Auf das heterogene Umfeld und die durch Verkehr und Gewerbe erzeugten Schallemissionen wird mit einer differenzierten, geschlossenen Bebauung reagiert. Die anspruchsvolle Aufgabe des Schallschutzes, vor allem zum gegenüberliegenden Gewerbegebiet und zur Hauptverkehrsstraße, ist architektonisch gelöst.
Arbeiten und Wohnen am gleichen Standort in einem modernen Haus Ecke Binnenfeld / Märchenweg in Harburg. Auch wenn das Projekt klein war, wurde ein vorhabenbezogener B-Plan behördlich gefordert und umgesetzt, um Baurecht für dieses ungewöhnliche Konzept zu erreichen. Dies dauerte ein Jahr - dann konnte gebaut werden.
Der Entwurf für das Grundstück Trettaustraße wurde im Dialog mit dem Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft „Süderelbe“ eG an der Georg-Wilhelm-Straße in Hamburg-Wilhelmsburg entwickelt. Ein geschlossener Blockrand schützt den intimen, kommunikativen Innenhof.
Zur ProjektgalerieDer Ring 2 als Hauptverkehrsstraße Hamburgs stellte für das Eckgrundstück Eichenstraße/Im Gehölz hohe gestalterische und funktionale Anforderungen, vor allem in Bezug auf Erschließung, Belichtung und Schallschutz für den gewünschten Geschoss-Wohnungsbau.
Zur ProjektgalerieAls neues Nutzungsangebot und Ergänzung bzw. Umbau des Wellnessbereiches ist dieser besondere Entwurf vorgesehen: Sowohl im Außen- wie auch Innenbereich sind zeitgemäße Angebote geplant. Stichworte wie Salzraum, Klangraum und Schneekabine, Bionarium und Hochtemperatur-Sauna machen neugierig.
Ein kompletter Umbau und eine hochwertige Neugestaltung des Areals zwischen Bismarckstraße und Graftanlagen waren die Aufgabenstellung für den Rahmenplan. Der sogenannte Graftbogen sah die Anpassung der Bismarckstraße und eine städtebaulich ansprechende Bebauung auf der Graft-Seite vor. Konzipiert sind unter anderem ein Hotel - am schönen Standort des Graft-Wasserwerk - als Herzstück des neuen Ensembles, ein sogenanntes Atriumhaus mit Innenhof und weitere Wohnbebauungen, u.a. ein generationenübergreifendes Wohnprojekt. „Kernpunkt des Konzeptes ist die Stärkung der innerstädtischen Strukturen durch sinnvolle Ensemblebildung unter Einbeziehung denkmalgeschützter Gebäude sowie eine Belebung der Graftanlagen durch Schaffung eines neuen zentralen Ortes“ (Zitat leitender Stadtplaner Ulrich Ihm). Der Vorentwurf des Hotels beinhaltet 100-150 Zimmer und kann flexibel den Wünschen eines Investors angepasst werden. Besonders gut funktioniert die „Warftbildung“ des Sockelbereiches, hinter dem oberirdisch Stellplätze verschwinden, damit sich das Hotel selbst aus dem Grundstück mit hohem Grundwasserstand sicher erheben kann. Das poetische Bild einer modernen „Burganlage“ entsteht.
Die Villa Pöseldorfer Weg 36 bestand als Altbau aus Souterrain, Hochparterre, 1. Obergeschoss und Dachgeschoss, mit Erstellungsjahr 1978. Die bisherigen Nutzungen lauteten Büro und Verwaltung in Souterrain und Hochparterre sowie Wohnen in 1. OG und DG durch eine namhafte Hamburger Modedesignerin. Das Gebäude wurde damals in massiver Bauweise errichtet und hell verputzt. Die Fassaden waren mit Gesimsen und Lisenen historisierend ornamentiert.
Auf Wunsch der Bauherren wurde der Bau in Außenbereich mit seinen Attributen lediglich saniert. Neu geplant ist hingegen ein großzügiger Wintergarten auf der Südseite und die Aktivierung der Dachflächen als Dachgarten mit „Cabrio“-Ausstieg. Das Gebäude wurde in der Umbau- und Ergänzungsplanung zu einem reinen Wohngebäude umgebaut und besteht nun aus drei sehr großzügigen Wohneinheiten für das Luxussegment. Das bestehende Treppenhaus wurde abgebrochen. Der Zugang zu den drei WE erfolgt zentral vom Eingang am Pöseldorfer Weg. WE 1 und 2 sind dreigeschossige Maisonettewohnungen, die sich vom Souterrain bis zum 1. OG erstrecken und intern über Wendeltreppen erschlossen werden. WE 3 nimmt das gesamte Dachgeschoss sowie einen Teil des 1. OG ein und wird über eine neue zentrale Treppe und einen eigenen Aufzug am Pöseldorfer Weg erschlossen. Der Ausstieg auf die Dachterrasse wurde durch die flexible „Cabrio“-Öffnung im Dach realisiert. Mitgefeiert bei der Einweihung hat übrigens auch Udo Lindenberg – und war sichtlich begeistert.
Das Quartier Feldhoopsgarden besteht aus insgesamt acht Baukörpern, vier auf der einen Seite und vier auf der anderen, die harmonisch und architektonisch aufeinander abgestimmt zu einem Gesamtensemble angeordnet sind. Feldhoopsgarden vermittelt Großzügigkeit, aber auch Eigenständigkeit und damit eine große Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtquartier.
Besonders geeignet ist dieser Standort, in unmittelbarer Lage direkt am “Von-Eicken-Park” in Hamburg-Lokstedt, für ein Leben mit Kindern und Großeltern. Hier ist ein urbaner Lebensraum entstanden, der zugleich im Einklang mit der umgebenden Natur steht. Mit 94 Wohn- und Hauseinheiten, von der 2-Zimmerwohnung mit ca. 70 qm bis hin zum Stadthaus mit ca.168 qm auf bis zu drei Ebenen, bietet Feldhoopsgarden einen auf die Bedürfnisse von mehreren Generationen abgestimmten Mix. Kleinere 4-Zimmer-Maisonetten im EG/1.OG und die schwellenfreien Wohneinheiten mit 2-4 Zimmern komplettieren die “demographische” Durchmischung.
Ein “Highlight” auf den Dächern der Geschosswohnungsbauten sind die Rooftops - genannt “Schmetterlingspavillons” -, welche die Erschließung und Nutzbarkeit der Dachflächen als “thronende” Dachgärten ermöglichen. Sie erweitern den angrenzenden Naturraum, gewähren den Bewohnern des Penthouse gleichzeitig eine individuelle Ruheoase.
Die SAGA beauftragte den anspruchsvollen Entwurf für die Sanierung und den barrierefreien Umbau des (aus den 1970er Jahren) bestehenden Ensembles und war begeistert vom nachhaltigen Entwurf. Der hohe Anspruch des neuen Erschließungskonzeptes und das neue Materialkonzept mit einer vorgehängten, hinterlüfteten, in Goldtönen changierenden Aluminiumfassade schafft große Chancen, den (Architektur-) Charakter sehr positiv in der Wirkung zu verbessern.
Mit dem Entwurf wurde ein für Hamburg neues und einzigartiges Angebot rund um die Themen Sport, Freizeit und Natur entwickelt: Sportliche Möglichkeiten vom entspannten Breitensport für Jedermann bis hin zu sportlichen Grenzerfahrungen für trainierte und couragierte Sportler. Der Entwurf interpretiert die Themen Eis, Wasser, Natur, Bewegung und übersetzt das Sporterlebnis in eine dynamische Form.
Zur ProjektgalerieDie Mischung von Wohnen und Arbeiten am Wasser, Wohnen in Hausbooten und eine Flaniermeile an der Wasserkante überzeugten auch den Oberbaudirektor vom Entwurf. Hierfür muss allerdings eine Flächennutzungsplanänderung und die Frage der Zukunft des Gewerbegebietes geklärt werden. Ein langfristiges Unterfangen für den Stadtteil am Billebecken in Hamburg, gelegen am Hammer Deich, das noch ganz am Anfang steht.
Die Frage, ob man mit zeitgemäßen Mitteln die Vorzüge eines im menschlichen Maßstab gewachsenen Quartiers in einem Neubauvorhaben erreichen kann, wird beim Südstadtquartier Göttingen nach einhelliger Meinung von Nutzern, Besuchern und Fachleuten bejaht.
Zur ProjektgalerieDie Sanierung und Neugestaltung von 60er und 70er Jahre-Hochhäusern ist immer wieder ein wichtiges und anspruchsvolles Thema - hier erreichten wir den 2. Platz im Wettbewerb mit unserem Konzept mit einer nachhaltigen, hinterlüfteten, langlebigen Neukonstruktion. Gewonnen hatte in diesem WBW ein Konzept mit WDVS- Fassade.
Ein Quartier zum Verlieben. Das war die zentrale Idee für das Projekt Emil-Andresen-Straße in Hamburg. Auf dem 13.850 Quadratmeter großen Grundstück entstanden in acht Baukörpern insgesamt 10.300 Quadratmeter Wohnfläche. 90 Wohneinheiten erfüllen unterschiedlichste Ansprüche der Bewohner. Die lebendige Architektur und große Freiräume im Zentrum verschmelzen zu einer Einheit und fördern die positive Gesamtstimmung und eine aktive Nachbarschaft. Narratives Element sind Gedichtauszüge vom verehrten großen Dichter Friedrich Hölderlin innerhalb der gläsernen Fassadenelemente.
Mit Türmen, Erkern, Fensterläden, Wintergärten, Galerien, hohen Räumen, Sprossenfenstern, die bis zum Boden reichen sowie differenzierten Baukörpern wird eine hohe Wohnqualität erreicht, die in ambitionierter Architektur lebendig umgesetzt wird. Höhensprünge sorgen für interessante Dachlandschaften. Die Fassaden aus weißem Putz, Holz und Glas sind mit Vor- und Rücksprüngen reichhaltig gegliedert. Die interne Erschließung des Stadthaus-Quartiers erfolgt durch Fußwege, eine Erschließungsstraße und einen Feuerwehrweg. Auf dem geschwungenen Quartiers-Platz laden zwei Baumkreise zum Ausruhen ein. Im Zentrum eines Infokreises steht eine überdachte Kommunikationssäule, an der Bewohner über Aushänge Informationen austauschen können. Ein Brunnen und ein Spielkreis für Kleinkinder runden das Angebot ab.
Das integrierte Energiekonzept mit KFW 60–Standard entspricht weitgehend den Idealvorstellungen. Das kompakte Blockheizkraftwerk liefert mehr als 80 Prozent des Wärmebedarfs für Raumheizung und Warmwasserbereitung in einer Kraft-Wärme-Kopplung. Die Wärmeversorgung erfolgt völlig CO2-neutral, d.h. in der Gesamtbilanz wird das Quartier ohne Umweltbelastung durch CO2 mit Wärme versorgt. Das System der offenen Oberflächenentwässerung mit Versickerung, Dachbegrünung und Regenwasserrückhaltung sowie die Wahl ökologisch verträglicher Materialien sorgt ebenso für Nachhaltigkeit und Verantwortung, die von den Bewohnern wahrgenommen wird und durchaus zu der Entscheidung, in den Andresengärten ansässig zu werden, beigetragen haben dürfte. Die Auszeichnung „Metropole Hamburg - Wachende Stadt im Wettbewerb“: 2.Preis für das realisierte Projekt hat czerner göttsch architekten und ihre Bauherren sehr gefreut.
Die Kombination von Maisonetten im Erdgeschoss und 1. OG und den darüber liegenden barrierefreien Geschosswohnungen mit großen Freisitzen und die Dachwohnungen mit den „Rooftops“ , die Dachgärten erschließen, machen das Konzept für den Bereich bezahlbarer Wohnungsbau so besonders. Der Erhalt der Bestandsbäume und der Grünstrukturen sind Teil des ökologischen Gesamtkonzeptes. Die in den Geländeverlauf integrierten Tiefgaragen lassen oberirdisch das Gelände nutzerfreundlich autofrei erscheinen.
Die übergeordnete Struktur aus zwei raumbildend zueinander gefügten Gebäudewinkeln schafft den urbanen Vorplatz als Entree und bietet gleichzeitig Räume der Regeneration. Durable, vorgehängte und hinterlüftete Fassaden in warmen orangeroten Ziegeltönen über einem transparent gehaltenen Sockelgeschoss, bereichert durch kupfergrüne Bausteine und Farbtupfer aus Aluminiumpaneelen, strahlen Harmonie und Lebensfreude aus.
Zur ProjektgalerieKlimaschutz in Wilhelmsburg · Vom Bunker zum Solarkraftwerk mit Sommertribüne · Heiterer Charakter für Flakbunker. Das Konzept des „Solar-Energiebunkers“ in Hamburg-Wilhelmsburg wurde von czerner göttsch architekten für die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt erarbeitet. Dabei wird dieser Umbau als Chance begriffen, ein Zeugnis des 2. Weltkrieges den Menschen vor Ort als Energiekraftwerk zur Verfügung zu stellen.
Zur ProjektgalerieDas Gutachten, beauftragt durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, ist eins von sieben zeitgleich von der Hansestadt untersuchten Stadtgebieten in der Hansestadt Hamburg, Aufgabenstellung die Revitalisierung großflächiger 60er-Jahre-Stadtgebiete. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt im Aufzeigen von Handlungsbedarfen und dem Herausarbeiten von Entwicklungspotentialen und abgeleiteten Handlungsoptionen - soweit möglich in Abstimmung mit den Wohnungsunternehmen.
Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Familienfreundlichkeit. Die Untersuchungstiefe des Gutachtens wird unterteilt in einen Gesamtbereich von ca. 62 ha, der das Gebiet flächendeckend erfasst und in von den Gutachtern festzulegende Vertiefungsbereiche, in denen exemplarisch für unterschiedliche Bebauungstypen und ihr Umfeld weitergehende Vorschläge erarbeitet werden sollen.
Für das 620.000 qm große Gebiet von Horn- Rhiemsweg macht das flächendeckende Entwicklungskonzept Aussagen zur baulichen Entwicklung:
bauliche Ergänzungen, Neubau, Abbruch, Modernisierung
Aufwertung öffentlicher Räume
Wohnumfeldverbesserungen in den privaten bzw. halböffentlichen Bereichen
Maßnahmen zur Verbesserung der Erschließung (fließender und ruhender Verkehr)
Ergänzung der Infrastrukturangebote
Schaffung von familiengerechten Wohnungen
Schaffung von Wohnungen für bestimmte Nutzergruppen (z.B. altengerechte Wohnungen)
Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen mit dem Ziel einer gestalterischen Aufwertung der Gebäude (Wärmeschutz)
Maßnahmen zur Verbesserung des Schallschutzes
Maßnahmen zur Verbesserung des direkten Wohnumfeldes
Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Raumes.
Auf dem Grundstück an der Chemnitzstraße Ecke Holstenstraße/Thedestraße hat das Büro czerner göttsch architekten ein Quartierskonzept entwickelt, das städtebaulich, konstruktiv und organisatorisch ein flexibles, nachbarschaftsorientiertes und familiengerechtes Leben in hoher urbaner Dichte zur zentralen Idee erhebt.
Hier wird mittels Architektur eine zukunftsweisende Lebens- und Nachbarschaftsgemeinschaft gefördert. Primär wird die Situation der Familien und die Frage: „Was ist heute Familie?“ untersucht. Mit neuorientierter, zeitgemäßer Architektur wird bewusst zum freundlicheren, lebendigeren Stadtgefühl, das so oft in der sogenannten Modernen Architektur fehlt, beigetragen. Sowohl das städtebauliche Konzept als auch die Gliederung der vielfältig gemischten Gesamtstruktur und der Architekturcharakter sind konsequent an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet.
Für die vielfältigen, sehr heterogenen Familienstrukturen haben die Architekten ein Angebot selbstständiger Stadthäuser oder Maisonettewohnungen bis hin zu drei Geschossen konzipiert, kombiniert mit schwellen-freien Wohnungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen.
Grüne Wohnhöfe, Innenhöfe, teils private und teils öffentliche Gärten mit Bänken, Wasserspielen und Kleinkinderspielplätzen geben den Bewohnern eine innerstädtische Natur-Oase der Ruhe, erzeugen eine positive Atmosphäre und fördern nachbarschaftliche Kommunikation. Im Erdgeschoss befinden sich ausschließlich Wohn-, Koch- und Arbeitsbereiche, ab dem 1. OG sind die Individual- und Schlafräume angeordnet, wobei die Grundrisse hierarchiefrei angelegt sind. Autos bleibt die Zufahrt zum Quartier verwehrt, sie finden Platz in einer Tiefgarage.
Schwellenfreier und den Sicherheitsbedürfnissen von Senioren entsprechender Wohnraum wird in Varianten im Projekt integriert. Gegenseitige Hilfe und selbstverständlicher Kontakt zwischen Jung und Alt in der Nachbarschaft wird ermöglicht, soziale Segregation vermieden. Sehr großer Wert wird auch auf ökologische Aspekte gelegt. So ist eine energiesparende Bauweise in KfW-40-Standard mit Blockheizkraftwerk für das CO2-neutrale Energiekonzept vorgesehen. Der Blick des Betrachters ruht auf dem Grün der Innenhöfe und auf kreativ gestaltete Dachgärten. Dieses integrative Konzept des Wohnens und Arbeitens zur Förderung einer Gleichzeitigkeit von Berufs- und Kinderphase in generationenübergreifender Nachbarschaft verstehen die Architekten als umfassendes Angebot an die sich verändernde Stadtgesellschaft. Sie haben hierfür schon starke Befürworter in der engagierten Politik gefunden. Der hier gelegte Schwerpunkt auf die Wohn- und Lebensbedürfnisse der Familie - jetzt und zukünftig - ist ein dringendes Thema der Zeit. Beeindruckend ist auch die dem Konzept innewohnende architektonische Nachhaltigkeit und die emotionale Liebenswürdigkeit, die so den Beweis antritt, dass trotz relativ hoher städtischer Dichte eine menschliche und grüne Wohnoase mit zukunftsweisendem Konzept geschaffen werden kann.
„Architektur muss Leben“: Diese Arbeit ist ein Beispiel für eine von den Architekten Alexandra Czerner und Jürgen Göttsch vertretene, unverzichtbare Neuorientierung der Modernen Architektur hin zu einer die Lebensbedürfnisse der Familien und der Menschen allgemein respektierende Wohnqualität. Eine Architektur, die von den Menschen als freundlicher Lebensraum angenommen und erlebt werden kann.
Reihenhäuser, Maisonetten und Geschosswohnungen sind kleinteilig gegliedert und als bezahlbarer Eigentums-Wohnungsbau realisiert. Ungewöhnlich sind die Dachgärten, die durch „Rooftops“ direkt aus der Wohnung erschlossen werden.
Agenda 21 Projekt
Aus der Information des Dezernates Wirtschaft, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Hamburg-Eimsbüttel Dezember 2009: „Die Mühlenauhöfe sind von czerner göttsch architekten als generationengerechtes, schwellenfreies Quartier für ein kommunikatives „Wohnen in Nachbarschaften“ entwickelt worden.“
Das 13-geschossige Laubenganghochhaus am Wohlerspark in Hamburg aus dem Jahr 1960 mit 77 Wohneinheiten wurde nach gewonnenem Wettbewerb einer umfassenden Transformation unterzogen. Die gestalterische und energetische Modernisierung erfolgte im bewohnten Zustand und umfasste die gesamte Gebäudehülle, die Bäder und Küchen einschließlich der Lüftungsanlage, sowie die Erschließung und die Außenanlagen.
Zur ProjektgalerieIm Städtebaulichen Verfahren wurden czerner göttsch architekten für den zu realisierenden Vertiefungsbereich als 1.Platz ausgewählt und zur Realisierung empfohlen. Im Neubaubereich wie im Mischgebiet mit Bestandsbauten werden ablesbare Bebauungsfelder gebildet und durch ein Wege- und Grünsystem gegliedert. Dabei wachsen Alt und Neu zusammen. Die Langenhorner Chaussee wird räumlich klar gefasst, die konzipierte Höhenentwicklung von in der Regel dreieinhalbgeschossigen Gebäuden kann durch die Akzentuierung einzelner Baukörper belebt und die vorhandene Bebauung integriert werden. Kleinmaßstäbliche und größere Gebäude bilden eine stadträumliche Einheit. Östlich der Langenhorner Chaussee in Teilfläche 2 wird die bestehende Mischnutzung mit Einzelhandel, Wohnen und Arbeiten flexibel weiterentwickelt.
Das Quartier für geförderten Wohnungsbau der SAGA im Nordwesten der Riedsiedlung in Hamburg-Horn gliedert sich in einen Teil mit Reihenhausbebauung an der Straße Vierbergen und einen Teil Geschosswohnungsbau an der Ecke Vierbergen/Hermannstal. Die Reihenhäuser sind in sieben Zeilen aufgegliedert, die aufgefächert zum Sonnenlauf ausgerichtet sind und sich somit gleichzeitig zur Freifläche des Angers hin öffnen. Durch die trapezartigen Grundrisse wird weiterhin die Anzahl der nach Süd/ Westen orientierten Räume maximiert. Die Reihenhäuser sind zweigeschossig, die Kopfgebäude zur Straße Vierbergen durch integrierte 2-Zimmer Einliegerwohnungen im Erdgeschoss dreigeschossig. Durch die erhöhte Gebäudekante wird der Straßenraum gefasst und die Höhe der gegenüberliegenden Bebauung aufgenommen. Anfang und Ende der Reihenhausbebauung wird durch die in ihrer Gestalt variierten, flankierenden Kopfgebäude betont. Die Stellflächen für Pkw sind den Reihenhauseinheiten zugeordnet und bilden zusammen mit der Erschließung der Reihenhäuser und der möglichen Spielfläche einen Hof in den Zwischenzonen der Reihenhäuser. Die Dächer der „Sonnenhäuser“ sind als Flachdächer mit Begrünung geplant.
Der multifunktionale Komplex auf dem Vorplatz zwischen der Budapester Straße und dem Millerntorstadion des FC St. Pauli soll unter einem Dach ein Hotel mit 150 Zimmern, mit Restaurant und Konferenzräumen beherbergen.
Zur ProjektgalerieReihenhäuser und Gärten in lauschigem Grüngürtel. Ein kleinteiliges Clustersystem überzeugte im Wettbewerb und ergab den 1. Platz. Auf dieser Basis wurde ein B-Plan erstellt und die Baugenehmigung erreicht.
Leitidee des Entwurfs ist die zur Hauptverkehrsstraße geschlossen konzipierte Bebauung auf einem Grundstück in städtebaulich exponierter Lage. Die Blockrandbebauung nimmt Büro- und Wohnnutzung auf und ermöglicht durch die mäanderförmige Ausbildung die Schaffung von zwei Höfen: Die „Wohnwelt“ und die „Arbeitswelt“. Während die „Wohnwelt“ als klassischer Blockrand mit großzügigem, grünem Innenhof gestaltet wird, wendet sich der Hof der „Arbeitswelt“ mit einer zum Lübeckertordamm wellenförmigen Grundfigur an die Gefühle der Menschen. Eine in ihrer Grundform bewusst weiche und sinnliche Einleitung des Gebäudeensembles setzt ein deutliches Zeichen für Harmonie und Ausgeglichenheit, die sich auch am Arbeitsplatz einstellen soll.
Flexible Bürohäuser für multifunktionale Zwecke, mit Schallschutzkonzept zur Autobahn. Dies Ensemble sollte eigentlich im Rahmen der Olympiaplanung realisiert werden und wurde nach deren Scheitern ebenfalls nicht realisiert.
Schloss Steinhöfel wurde um 1795 im Ensemble mit der Gartenbibliothek, dem Amtshaus und weiteren Dorfhäusern von David Gilly erbaut. Der Umbau zu einem Schlosshotel mit 30 Zimmern umfasste die komplette, abschnittsweise Unterfahrung des Gebäudes mit einem Keller aus wasserundurchlässigem Beton, die Gesamtsanierung und Restaurierung nach denkmalpflegerischen Vorgaben sowie sensible, zeitgemäße bauliche Ergänzungen vor. Das Hotel wurde in einem feierlichen Festakt am 30.11.2002 von der Kultusministerin des Landes Brandenburg eröffnet.
Zur ProjektgalerieDer Entwurf von zwei weißen Villen, als Teil eines Ensembles, wurde im Einladungswettbewerb u. a. prämiert und ausgewählt. Insgesamt ist das Areal von vier Architekturbüros um eine gemeinsame Hofanlage realisiert worden.
Dieses Projekt ist vom United Nations Centre of Human Settlement (UNCHS) in die Scroll of honour aufgenommen worden. Dieser internationale Preis wird weltweit einmal jährlich für herausragende Projekte im Bereich humaner Siedlungsformen vergeben. Neben dem Projekt wurden weltweit nur acht weitere Projekte prämiert.
Das architektonische Konzept für den Beginen Hof in Bremen wurde von Alexandra Czerner zusammen mit der Beginen Kooperative entwickelt. Es war das derzeit größte deutsche Frauenprojekt. Ziel der Konzeption war die Schaffung eines qualitätsvollen und sicheren Lebensraums für Frauen mit vielfältigen Nutzungsformen. Dies bezieht sich nicht nur auf das Wohnen in den geförderten sowie freifinanzierten Eigentums- und Mietwohnungen, sondern folgt auch dem Prinzip der Mischung von Lebens-, Nutzungs- und Altersbereichen. So gibt es neben den Wohneinheiten auch Büroflächen, Läden und Restaurants, außerdem Freizeitangebote und für Mütter besonders wichtig: Möglichkeiten der Kinderbetreuung und die Vereinbarkeit von Kind und Beruf. Die Ausführung wurde nach der Planungs- und Bauantragsphase - sehr reduziert - von einem Bremer GU umgesetzt. Weitere Auszeichnungen: Registrierung als dezentrales EXPO 2000 Projekt der Stadt Bremen und ein 1. Preis als „Lokale-Agenda 21“- Projekt der Stadt Bremen.
Die attraktive Wasserlage direkt am Billebecken führte zur Idee, dass das Ufer auch für die Bewohner der „2. Reihe“ erlebbar sein soll. Bestand und Neubau gehören zur gleichen Genossenschaft. Die Struktur aus vier orthogonal zum Ufer stehenden Hallenhäusern, die das Wasser und die Weite von jeder Wohnung, aber auch vom ruhigen Straßenraum aus erlebbar machen, überzeugte als außergewöhnliche, innovative und mutige Lösung im offenen, anonymen Wettbewerb mit 71 teilnehmenden Büros.
Zur ProjektgalerieDer Entwurf schafft ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen erlebbaren Räumen und deren Vernetzung am Markplatz im Herzen der Stadt. Dabei wird das Zusammenwirken mit den Spuren der Vergangenheit, die Freude an der historisch gewachsenen Architektur zum zentralen Thema unserer Arbeit. Abgesehen von der baukünstlerischen Bedeutung des Rathauses mit der Markthalle und dem Wasserturm - neben vielen Wohn und Geschäftshäuser in der Innenstadt – geht es auch um die emotionale Bedeutung der Verbundenheit der Bürger mit der Vergangenheit ihrer Stadt. Historische Bauwerke ermöglichen den Menschen die Identifikation mit ihrem Lebensraum und verfügen über eine spürbar besondere atmosphärische Qualität. Umso höher ist auch der gestalterische und emotionale Anspruch an diese neuen, das städtische Ensemble ergänzenden und erweiternden, Entwürfe. Sie sind eigenständig, bilden Maßstäbe und sind gleichzeitig im Dialog mit dem Bestand. Delmenhorsts “Altstadt” kann mit den Schätzen an Bestand und an integrierter Neuplanung deutlicher erlebbar werden und seine eigene Identität positiv weiterentwickeln.
Ein wiedererkennbares Haus, das seine Bewohner nach Spaziergängen jederzeit erkennen, war die Aufgabe des Wettbewerbes, den wir gewonnen haben. Mit der Hausform und dem expressiven Bogengiebeldach gelang die Integration in das kleinstädtische Umfeld. Innerhalb des Hauses sind die Wohngruppen geschossweise organisiert, mit privaten Räumen und Bädern und großen Gemeinschaftsflächen.
Die Kombination aus Maisonetten und Geschosswohnungen im sehr wirtschaftlichen Erschließungs- Gesamtkonzept überzeugte die SAGA von dem Entwurf.
Der Entwurf von Alexandra Czerner für die Revitalisierung des ehemaligen Rickmers-Werftgeländes in Bremerhaven wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Der Entwurf diente als Grundlage zum B-Plan. Aus der Preisgerichtsbeurteilung: „Der Charakter des Ortes, im Besonderen der Krümmungsverlauf des Flusses, wird durch die Bebauung deutlich nachgezeichnet. Das städtebauliche System ist hoch leistungsfähig und flexibel, es überzeugt durch seine Einfachheit. Die Bebauung hat ein vernünftiges Verhältnis zwischen Bautiefe und privaten Freiflächen, die Typologie ist besonders flexibel. Der Bezug zur Geeste wird durch Blickbeziehungen von jedem Ort hergestellt, der Fluss bleibt an jeder Stelle öffentlich zugänglich. Die hohe Qualität der Erschließung wird durch klare Funktionserkennbarkeit erreicht, durch die privater und öffentlicher Raum deutlich ablesbar sind. Das Verkehrserschließungssystem ist eine extrem ökonomische Lösung.
Am östlichen Abschluss des neuen Quartiers Waldersee Lübeck liegt das neue Banken- und Bürogebäude. Es bindet sich mit seiner expressiven Dynamik in die exponierte Lage im Kreuzungsbereich von vier Hauptverkehrsadern ein.
Zur ProjektgalerieWege und Orte: Der Horizont einer Stadt ist die Begegnung von Augen. Kleinräumige und menschliche Maßstäbe sind das Ergebnis eines Stadtentwicklungsprozesses. Die wesentlichen Eingriffe an diesem Ort, Architektur und Freiraum stellen die formalästhetischen Veränderungen dar, die sozusagen diesem Ort neue Spuren unseres Jahrzehnts für die Zukunft hinterlassen. Wichtig dabei ist, die Geschichte dieses Ortes ablesbar zu erhalten, die Bedürfnisse der Gegenwart im Stadtraum zu ermöglichen und für die Zukunft ein tragfähiges, nachhaltiges Konzept zu installieren.
Weitere große Büroflächen für Lübeck an der Spitze der Walderseekaserne.
Im Spannungsfeld zwischen Elbe und Alster entstehen vier Punkthäuser am Alsterfleet. Die Anziehungskraft der beiden Wasserläufe hat die Geometrie der Gebäude modelliert: Jeweils zwei Türme bilden einen doppelt geschwungenen Baukörper. Der eine orientiert sich in Richtung Elbe, der andere in Richtung Alster. An der Slamatjenbrücke ist die Kraft der Alster so gewachsen, dass sich das dort angeordnete Gebäude bereits auf die Wanderschaft begibt - die Anziehungskraft formt die Kubatur. Die zentralen, torähnlichen Eingangsbereiche jedes Baukörpers sorgen für interessante Durchblicke. Die Erschließung erfolgt durch leichte, transparente Treppenhäuser, die wiederum durch direkte Zugänge zur Admiralitätsstraße und zum Alsterwanderweg Teil des Außenraumes, die Treppen sogar Teil des Hanges werden. Der Alsterwanderweg wird arkadenartig interpretiert und mit Sockeln und Stützen räumlich gefasst. Ein abwechslungsreicher Rhythmus von offenen und geschlossenen, steinernen und gläsernen Fassungen prägt den Weg zwischen Alster und Elbe.
Die Bautechnik ist innovativ und ökologisch ausgerichtet. So erlaubt die „intelligente“ zweischalige Fassade über 50 cm breite Zwischenräume und bewegliche Klappen einerseits eine natürliche Belüftung, erzeugt andererseits nachts und im Winter bei geschlossenen Lüftungsklappen eine isolierende Pufferzone und bietet zudem ausreichenden Schutz vor dem Verkehrslärm der nahen Ludwig-Erhard-Straße, ohne die Möglichkeit der natürlichen Be- und Entlüftung einzuschränken. Durch Schrägstellung der Lamellen wird der übermäßigen Aufheizung vorgebeugt. Wir erhielten eine Platzierung und ein schönes Buchgeschenk bei der Preisverleihung, gewonnen wurde das Projekt durch den italienischen Kollegen Massimiliano Fuksas.
Auf der Basis eines Grund-Konzeptes eines schwedischen Architekturbüros ist von der Stadt Lübeck ein funktionierender Rahmenplan benötigt worden. Die Wahl bei der Auftragsvergabe für den Rahmenplan fiel auf Alexandra Czerner, die bereits zügig und einfach das Bebauungsplanverfahren für das große Areal der Walderseekaserne in Lübeck (1. Preis) unter Ihrer Leitung und weiteren Durchplanung „gestemmt“ hatte. Die Fläche für den Rahmenplan Hochschulstadtteil umfasst in dieser Planung sowohl den Kern des Hochschulstadtteiles als auch angrenzende Flächen für allgemeine Wohngebiete, vom Geschosswohnungsbau bis hin zum Einfamilienhausbau. Der Rahmenplan wurde in intensiver Zusammenarbeit mit den Behörden entwickelt und erfolgreich abgeschlossen, als Grundlage für spätere Weiterentwicklungen.
Die Sanierung, der Umbau und die Revitalisierung diese Bestandszentrum waren die Aufgabe des Wettbewerbes. Auch Büroflächen und eine Parkhaussanierung waren Teil des Wettbewerbes.
Wohnungsbau für Miete und Eigentum in angemessener Dichte sollte kurzfristig entstehen. Der gewonnene Einladungswettbewerb war Grundlage für weitere Entwicklungen.
Das Konzept der Kasernenkonversion beruht auf dem 1994 gewonnenen, offenen städtebaulichen Ideenwettbewerb "Konversion Walderseekaserne". Ausgangspunkt des Entwurfs ist die spezifische Lage des Geländes im Stadtraum - im Norden und Westen weitestgehend geschlossene Blockränder, im Süden ein großflächiger Grünbereich bis zur Wakenitz. Prämisse des Entwurfs ist einerseits, die Grenze zwischen dem städtisch geprägten Norden und dem landschaftlich geprägten Süden zu formulieren, andererseits eine Überleitung von dem östlichen Stadtrand zur Lübecker Neustadt im Westen zu schaffen. Die dichte Bebauung wird östlich des Wettbewerbsgebietes zwischen Schlutuper Straße und Soldatenweg als klares Band mit urbanem Charakter nach Westen fortgesetzt.
Dem entsprechen Geschosszahlen, Maßstäblichkeit und hier angegliederte öffentliche Nutzungen. Das "Band" an der Walderseestraße integriert öffentliche Nutzungen, Dienstleistungen und Kleingewerbe, Wohnen und soziale Einrichtungen sowie ein zentrales Stellplatzangebot. Durch die großzügige "Grüne Mitte" werden das "Band" und das im südlichen Bereich angeordnete zweigeschossige Wohngebiet verbunden. Die sich am nördlichen Rand anlagernde Abfolge unterschiedlicher Plätze und Räume rhythmisiert den von Osten nach Westen führenden Rad- und Fußweg und schlägt so die Brücke vom Umland zum Zentrum Lübecks. Die historische Bedeutung der Anlage und der Gebäude der Walderseekaserne wird weder übersteigert noch negiert, sondern stattdessen kritisch thematisiert. Die inhaltliche, geschichtliche und gestalterische Bezugnahme auf die militärische Anlage sorgt dafür, dass sie Bestandteil mit angemessener Bedeutung und nicht (formaler) Ursprung des Quartiers wird. Die bestehenden Gebäude werden integriert und nicht inszeniert. Das südliche Wohngebiet wird durch in Nord-/Südrichtung verlaufende Straßen erschlossen. Durch die lineare Aufreihung entlang der "Grünen Mitte" und die unterschiedlichen Charaktere der Plätze entlang der Straßen wird eine eindeutige Orientierung erreicht.
Die vielfältige städtebauliche Gestalt des Rembertiviertels und des Ostertors setzen den Maßstab des Entwurfs, der mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde. Das Wohnquartier am Fedelhören wird auf der Südseite durch kleinteilige Wohngebäude ergänzt, die einerseits die räumlichen Blockkanten wiederherstellen, andererseits gemeinsam mit dem Grünzug als Lärmpuffer wirken. Auch das Wohngebäude auf dem ehemaligen Rembertikirchhof dämpft den Verkehrslärm für die Anwohner. Selbst schützt es sich an der Straßenseite mit einer doppelten Fassade, dem vorgestellten Schirm. In der Höhe orientiert sich der Bau an der Geschossigkeit des Fedelhören und nicht an den Baumassen entlang der Hochstraße.
„Rundum Grün für Fußgänger - rundum Grün für Radfahrer“ als Verkehrsknotenpunkt wird der Dobbenplatz zeitweise zur Fußgängerzone, wobei auch diagonale Wege möglich sind. Durch die Einengung der Eduard-Grunow-Straße von 4 auf 2 Spuren schiebt sich ein langgestreckter Parkstreifen zwischen Straße und angrenzende Bebauung, der am Dobbenplatz endet. Im Übergang zwischen Ostertor und Remberti liegt zentral für beide Quartiere der Rembertigarten. Geschützt durch die straßenbegleitende Bebauung entsteht hier der neue Mittelpunkt mit hoher Freizeitqualität im grünen Garten. Dieser so geschützte Rembertigarten ist gestaltet als Labyrinth, entsprungen aus der Gewissheit, dass eine ganze Welt existiert, die sich dem begrifflichen Zugang entzieht, die uns aber ebenso nachhaltig prägt, wie jene, die wir durchschauen. Noch heute besteht die Chance auf die Realisierung dieses Konzeptes für die Fläche des bis heute bestehenden Rembertikreisels.